Donnerstag, 28. März 2002
traum wie in echt

vor ein paar tagen hab ich was zaches geträumt: eine freundin besuchte uns in der wg; a. und ich sassen grade am balkon, da kam diese freundin auf einen sprung zu uns und setzte sich für ein quatscherle ganz lässig mit dem rücken zum abgrund aufs balkongeländer. ich war ziemlich verwundert, weil sie eigentlich normalerweise ähnliche dinge nie tun würde, da sie sinnlose risken bergen. ich fragte sie also, ob sie nicht lieber runter vom glander und sich zu uns auf einen sessel setzen will, aber das lehnte sie salopp ab.
dann beugte ich mich zum boden runter um irgendwas aufzuheben, sah also für 2 sekunden nicht die besucherin, und als ich den kopf wieder hob, war sie weg. sie war ohne einen laut einfach rücklings übers geländer auf den boden vorm haus gestürzt. ich hatte das zwar nicht beobachtet, aber ich wusste es. im hasengitter, das den balkon umgab um tauben vom nisten abzuhalten, sah ich ein grosses loch. im selben moment war ich so fassungslos, dass das passieren hatte können und wenn ich dann nicht aufgewacht wäre, hätte ich mir wohl im traum die augen gerieben.
das gefühl, das ich dabei hatte, war grauslich. einerseits war ich ganz ruhig, weil ichs nicht glauben konnte, andererseits spürte ich ganz massiv, wie mir schwante, was da schreckliches grad passiert war und dann war da noch die bange hoffnung, dass sie sich vielleicht irgendwo an einem mauervorsprung festhalten hatte können oder sie nur einen depperten scherz gemacht hatte und gleich wieder aufgetaucht käme. in dem moment, als ich an der schwelle zu panik, verzweiflung oder was immer dann gekomme wäre, war, bin ich aufgewacht.

 
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last updated: 28.02.02, 09:43
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