ein schauderhaftes schauspiel musste ich gestern erleben: "akropolis adieu" - eine gruppe von hobbyschauspielerInnen, schwul und lesbisch, die sich gestern mit ihrem kabarett präsentierten. die begeisterung war da, frau und man spielte mit leidenschaft schau (vor allem g. und m. als nonne) - aber wie schrecklich waren die meisten geschichten und ideen (die großteils nicht vorhanden waren)!
zusammenfassend hat mich das alles sehr stark an meine unterstufen-zeit erinnert, als wir in der klasse witze nachspielten. mit der selben kritiklosigkeit wurden klischees übernommen (die lesbischen nonnen, die schwulen, die im park cruisen gehen, der böse haider und die böse övp und die bösen, konservativen tirolerInnen - diese ohnehin schon breit getretenen thematiken wurde noch breiter getreten - auf diese weise setzte das ensemble auf publikumslacher. mager.
ich wurde das gefühl nicht los, dass das ganze unter termindruck zusammen gestöpselt wurde. vielleicht wäre mit genug vorbereitungszeit ja mehr draus geworden. schade drum - zum glück war das die einzige vorstellung.